Dies OBS Uplengen kooperiert nun mit den Beruflichen Gymnasien in Leer. Die Vertragsunterzeichnung aller Schulen fand am 8. November in unserer Schule statt. Dazu konnte man am 9. November 2016 diesen Artikel in der Ostfriesen-Zeitung lesen:
"Die Oberschule Uplengen kooperiert mit den Berufsbildenden Schulen I und II aus Leer. Ab dem kommenden Schuljahr bietet die Einrichtung eine Einführungsstufe und einen gymnasialen Zweig an. Auch die Berufsorientierung soll den Jugendlichen erleichtert werden."
VON FRANZISKA BOTHE
Mehrere Lehrer der Leeraner Berufsbildenden Schulen I und II sowie der Oberschule Uplengen haben an der Entstehung der Kooperation mitgewirkt. Den Vertrag unterschrieben am Dienstag die Schulleiter (vorne, von links) Jürgen Brehmeier (BBS I), Marion Gerdes-Ufken (OBS) und Gerd Stingl (BBS II). Bild: F. Bothe
Die Oberschule Uplengen kooperiert mit den Berufsbildenden Schulen I und II aus Leer. Ab dem kommenden Schuljahr bietet die Einrichtung eine Einführungsstufe und einen gymnasialen Zweig an. Auch die Berufsorientierung soll den Jugendlichen erleichtert werden.
Uplengen/Leer - Mehr Zeit für die persönliche Entwicklung haben und trotzdem alle schulischen Möglichkeiten behalten – das soll Kindern ab dem kommenden Schuljahr an der Oberschule (OBS) Uplengen geboten werden. Dafür ist die Einrichtung jetzt eine Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen I und II aus Leer eingegangen. „Wir hoffen, dadurch unseren Standort noch attraktiver zu machen“, sagte Schulleiterin Marion Gerdes-Ufken am Dienstag bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags.
Die OBS wird, wie berichtet, ab dem kommenden Schuljahr für die Klassen fünf und sechs eine Einführungsstufe und ab Klasse sieben zusätzlich einen gymnasialen Zweig anbieten. Für die Jahrgänge neun und zehn des gymnasialen Zweigs werden verstärkt gemeinsame Projekte mit den Berufsbildenden Schulen angeboten, um den Schülern anschließend den Wechsel auf die beruflichen Gymnasien zu erleichtern. Generell sei aber für die Jugendlichen der Übergang an eine Oberstufe jedes anderen Gymnasiums möglich.
„Momentan müssen die Kinder aus der Umgebung, die nach der Grundschule ein Gymnasium besuchen wollen, mit dem Bus nach Westerstede oder Wiesmoor fahren“, so Gerdes-Ufken. Zukünftig können die Jungen und Mädchen in Remels zur Schule gehen. „Die Nachfrage danach ist bei den Eltern in den vergangenen Jahren gestiegen“, sagte Klaas Krieger, Konrektor in Uplengen.
Durch die zweijährige Einführungsstufe, in der die drei Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium zusammengefasst unterrichtet werden, falle außerdem ein enormer Druck von den Kindern ab. „Die Jungen und Mädchen haben so mehr Zeit für ihre persönliche Entwicklung“, meinte dazu Jürgen Brehmeier, Leiter der BBS I.
Um den Jugendlichen die berufliche Orientierung und die dazu passende Wahl ihrer Profile am beruflichen Gymnasium zu erleichtern, werden für die Jahrgänge neun und zehn Projektwochen an der BBS I und II angeboten. „Die Schüler können hier bereits in ihre möglichen späteren Fachrichtungen wie Wirtschaft, Technik, Sprachen oder Gesundheit und Soziales reinschnuppern und lernen Schule und Lehrer kennen“, so Krieger. Denkbar sei auch, dass Lehrer der beruflichen Gymnasien Unterrichtssequenzen an der Oberschule begleiten werden.
Dadurch nehme man den Schülern auch Ängste vor dem Wechsel an eine große Schule, fügte Gerd Stingl, Interimsschulleiter der BBS II, hinzu. Er betonte, dass das Abitur an einem Berufsgymnasium gleichwertig mit dem eines allgemeinen Gymnasiums sei. Von der Berufsvorbereitung soll auch der Realschulzweig der Oberschule profitieren.
Auch die Lehrer der Schulen werden enger zusammenarbeiten. In Fachgruppen sollen Lehrpläne vor allem in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch abgestimmt werden. Dadurch seien alle Schüler auf dem gleichen Wissensstand und die Einführungsphase an den beruflichen Gymnasien werde erleichtert.
Quelle: OZ-online - http://www.oz-online.de/-news/artikel/235041/Gemeinsam-mehr-Zeit-fuer-die-Entwicklung