Eine bewegende Begegnung: 39 Schülerinnen und Schüler der OBS trafen sich heute mit Albrecht Weinberg, einem 99-jährigen Holocaustüberlebenden aus Rhauderfehn, an der ehemaligen jüdischen Schule in Leer. Er erzählte von seiner Kindheit mit liebevollen Eltern, den schrecklichen Schikanen der NS-Zeit und schließlich von den unvorstellbaren Gräueln, die er in Auschwitz erlebte: die Ankunft, die Entmenschlichung durch eine Nummer auf seinem Arm, die Massengräber und Vergasungen. Seine Geschichte lässt uns innehalten.
Ein besonderer Dank geht an Susanne Bracht, die Leiterin der jüdischen Schule, die diese Begegnung möglich gemacht hat, sowie an Gerda Dänekas, Albrecht Weinbergs Pflegerin und enge Freundin, die ihn unermüdlich dabei unterstützt, seine Erlebnisse weiterzugeben und so das Vergessen zu verhindern.
Ein unvergesslicher Moment voller Geschichte, Schmerz und der Verantwortung, niemals wegzusehen.